Die Stimme der Vernunft
Freitag: Unsere heutige Konzertreise führte uns in das stets unterschätzte Kupferstädtchen am Südostrand des Harzes: nach Hettstedt. Zahlreiche Menschen, darunter wahrscheinlich 2/3
Sparkassenmitarbeiter, erwarteten uns vor der Bühne. In einem kurzweiligen Intermezzo spielten wir uns trotz schwierigster akustischer Bedingungen in die Herzen der Anwesenden. Beim
anschließenden Umtrunk rief uns die „Stimme der Vernunft“ zu wachsamen Umgang mit Drinks und Personal.
Elefant, Teddy & Co
Samstag: Unser heutiges Ziel war der Leipziger Globusmarkt. Routiniert kämpften wir uns vorbei am Leberkäsesemmel-Stand zur Umkleide. Unsere Blicke suchten nach interessantem Interieur und trafen
ins Schwarze: Achtlos und verstaubt schlummerte eine Rarität aus lackierter Buche auf dem Aktenschrank. Dieser aus einem Stück geschnitzte Elefant bettelte uns, sich seiner anzunehmen. Wir
polierten den Dreck vom Körper und schenkten ihm eine Fotosession mit unserem Jungleposaunisten und stellten ihn dann stolz auf seinen Aussichtspunkt zurück. Als wir unser Spiel zwischen
Supermarktregalen begannen, nahm unser Jüngster einen mannshohen Plüsch-Teddy, pflockte ihn auf den Posaunenständer und ließ ihn während unserer Musikdarbietung heftig mit den Ohren wackeln. Das
machte nicht nur die umherstehenden Einkäufer fröhlich sondern brachte uns vor Erheiterung komplett aus der Fassung.
Eschenbacher-Pils am Buchenrauch-Schwenkgrill
Samstag: Mit neuem Weihnachtsbaumständer ausgestattet, fuhren wir direkt nach Naumburg. Neben Waffel mit Rafaellocreme, Wurst vom Buchenholzrauch und Eschenbacher-Fassbier genossen wir das Flair
von musikinteressiertem Publikum und schlittschuhlaufenden Besuchern. Das uns hier FC-Bayern-Fans auflauerten und um den „Stern des Südens“ baten, traf uns jedoch unvorbereitet.
Weihnachtsfeier beim Schachtelwirt und Magic Moments
Sonntag: Wir verabredeten uns in der goldenen Möwe zur alljährlichen Weihnachtsfeier. Satt und überglücklich, dass uns die dortige Monopoly-Aktion kein Eis bescherte, fuhren wir nach Quedlinburg
zum großen Finale unserer diesjährigen Saison. Aufgekratzt und doch wehmütig spielten wir uns über 90 Minuten in den Brass-Olymp. Das gipfelte in Magic Moments, als wir unausgesprochen und mit
bloßer Gedankenübertragung die nächsten Titel bestimmten. Wir resümierten: Diese Saison war absolut professionell.