Gestärkt durch die Kostbarkeiten orientalischer Schnellkochkunst ließen wir unser Eisenacher Publikum nicht warten. Eifrig füllten wir ein Türchen des Bühnenadventskalenders mit einem Fläschchen
Strom und begannen unser furioses Programm von hinten. Auf eine unserer regelmäßigen Begegnungen mit bemerkenswerten Artgenossen mussten wir nicht lange warten. Dieser Freund des glühenden
Traubensaftes steuerte mit seiner Androidkamera filmend auf uns zu. Was das Schicksal ihm sagen wollte, als es sein Gerät in die Tannenbaumdekoration fallen lies, bleibt uns rätselhaft.
Glücklicher Weise fand er es nach langem Suchen wieder. Das Handy muss sich wie ein Fötus im Geburtskanal gefühlt haben; aus dichtem Fichtendickicht errettet und von allen Seiten glücklich
bestaunt. Leider blieben wir von den Homevideos dieser trunkenen Kreatur nicht verschont, kennen nun aber die vertrauliche Antwort auf die quälende Frage: Was ist grün, quiekt wie eine Sau und
kann man noch am nächsten Tag riechen?